SKK1982 - Internetpräsenz des Schachklubs 1982 Klingenberg e.V. - Spielberichte II

Spielberichte II Saison 2023/24

7. Spieltag: Klingenberg II - Alzenau I   5 - 3

Am letzten Spieltag der Saison stand das Highlight auf dem Programm: Erster gegen Zweiter.

In Bestbesetzung angetreten waren sowohl wir als auch unsere Gegner – mit einen DWZ Durschnitt von 1691 gegen 1682 ein Zweikampf auf Augenhöhe.

Zu den Einzelergebnissen fehlen mir leider meine Aufzeichnungen, aber es war der erwartet spannende Wettkampf und mit den Siegen an 7+8 und den Remisen von Fred, Mirco und mir neigte sich schließlich die Waage zu unserer Seite. Manuel machte dann mit seinem Sieg an Brett 1 den Deckel drauf.

So haben wir am Abend in Ruhe noch unsere Rückkehr in die Bezirksliga gefeiert ;-)

 

[Hans-Jörg Gies]

 

 

6. Spieltag: Mainaschaff II - Klingenberg II   3 - 5

Kurz und knapp: Heute haben wir uns etwas schwerer getan als es sein müsste!

0,5:0,5 Manuel hat in früher Phase ein Remis angeboten bekommen und ehe er in ein schlechteres Mittelspiel oder Bauern weniger abwickeln wollte, hat er selbiges angenommen.

1:1 Anton war nach einem Hexenschuss auch froh über ein frühes Remis.

2:1 Fred hatte früh einen Turm mehr und locker verwandelt.

3:1 Andreas Stellung war absolut tot mit großem Angriff des Gegners auf seinen Königsflügel und schon Materialvorteil – bis der Gegner zum entscheidenden Schlag mit Mattangriff ausholte und dabei direkt die Dame einstellte.

3,5:1,5 Mirco hatte gehört, dass mir Remis angeboten wurde und bot taktisch dem Gegner das gleiche an, welcher er gerne annahm.

Ich hingegen hatte das wohl nicht verstanden und weitergespielt.

3,5:2,5 Daniel hat in ausgeglichener Stellung im Turmendspiel mit Mehrbauern zu wenig aus seinen Tempi gemacht, musste dann seinen Turm gegen den gegnerischen Bauern geben und brachte seinen eigenen nicht mehr durch.

4,5:2,5 Christiane hatte schon sehr früh eine Figur gegen Bauern mehr, musste aber sehr lange um die Koordination der Figuren kämpfen, bis diese wieder gut harmonierten.

5:3 Meine Partie wogte hin und her. Mein Gegner blitzte die ganze Partie und kam schlecht aus der Eröffnung. Leider übersah ich im 16.Zug einfach ein Zwischenschach mit Figurengewinn und so machte ich es mir zunehmend schwer. Mit Läufer und Springer gegen Turm und Bauer ging es im Endspiel hin und her und bei meiner geringen Restzeit von 6 Minuten gegen 2:40 Stunden bot ich letztlich ein Remis bei vorteilhafter Stellung, wobei der Gegner wohl noch genug Dauerschachchancen zum Ausgleich hatte.

 

[Hans-Jörg Gies]

 

 

5. Spieltag: Klingenberg II - Aschaffenburg III   4,5 - 3,5

0,5:0,5 Daniel war in einem sehr ausgeglichenen Mittelspiel mit ein paar Vorstößen, was der Gegner ordentlich verteidigte und so einigte man sich zügig auf Remis.

0,5:1,5 Anton hatte leider einen Trauerfall in der Familie und somit war der unnötige Figurenverlust leicht erklärbar.

1:2 Bernd war in einer leichten Angriffsposition, was Armin aber gut verteidigte. Anschließend musste er ins Remis abwickeln, bevor die Stellung schlechter zu werden drohte.

2:2 Andreas befand sich im gleichfarbigem weißfeldrigen Läuferendspiel und hatte alle seine Bauern auf Schwarz postiert. Nach einem missglücktem Tauschversuch des Gegners war der Freibauer und Bauerngewinn mit ganzem Punkt da.

3:2 Jose spielte eine sehr clevere Partie gegen den alten Fuchs Edi. Mit einem Angriff auf der halboffenen g-Linie auf den gegnerischen König wusste sich dieser aus dem Matt nur noch mit einem Zwischenziehen des Springers zu helfen. Nun musste Jose noch zwei Damentauschvarianten ausweichen, um den Springer gewinnen zu können, was er erfolgreich meisterte. Die Partie war aber bei DL und 6 Bauern gegen D und 5 Bauern noch lange nicht beendet. Edi hatte viele Dauerschachoptionen die Jose erfolgreich abwehren und zum Sieg ummünzen konnte.

4:2 Christiane konnte über das Mittelspiel hinweg erst einen und dann den nächsten Bauernvorteil erreichen und brachte die Partie sicher nach Hause.

4:3 Johannes war zu sehr mit der Verteidigung seines isolierten d-Bauern beschäftigt und mit der Zeit auch überfordert. Der Gegner hätte schon etwas früher mit einem Abzugsschach die Dame gegen Turm gewinnen können, sah das Motiv aber erst etwas später – da bekam Johannes aber Turm und Läufer gegen die Dame. Aber das reichte auch nicht für eine ausgeglichene Stellung und so ging die Partie verloren.

4,5:3,5 In meiner Stellung war ein geschlossenes Mittelspiel mit Figuren- und Raumvorteil für mich auf dem Brett. Der PC meinte dies mit +1 zu bewerten. Der Gegner war sich bewusst, wenn er die Stellung öffnet, wird es deutlich schlechter für ihn und ich unternahm keine Anstalten, dies zu erledigen. Nachdem der gegnerischen Mannschaft die gemeinsame Kaffee- und Kuchenzeit wichtiger war als dieses Spiel weiterzuspielen, ergab sich ein Remis durch dreifache Stellungswiederholung.

 

[Hans-Jörg Gies]

 

 

4. Spieltag: Sailauf II - Klingenberg II   3 - 5

0,5:0,5 Mirco vertauschte in der Eröffnungsvariante einen Zug und wickelte so sehr schnell in ein Remis ab.

1,5:0,5 Abdalalims Gegner war mit dem Angriff völlig überfordert und so gab es erst eine Figur, dann die nächste und anschließend kam zügig eine schöne Mattkombination.

2,5:0,5 Christiane sperrte mit La3 dem Gegner perfekt die Rochade ab, so dass dieser in der Mitte den Angriffen gegenüber gefangen war und eroberte zur Sicherheit mal eine Figur- danach war die Partie zügig entschieden.

3,5:0,5 Udo war auf Bauernfang unterwegs und vergaß dafür etwas die Entwicklung – der Gegner war aber viel zu sehr mit dem Materialnachteil und seinen seltsam stehenden Läufern beschäftigt um hier Gegenspiel organisieren zu können.

4:1 Andreas konnte sich nach einen Bauernvorteil einen Qualitätsgewinn erspielen – sein Gegner bot Remis und Andreas war mit dem Ergebnis zufrieden.

4,5:1,5 Daniel hatte sich im Mittelspiel geschickt gegen Renes Konter verteidigt und nachdem der Gegner Remis anbot war auch Daniel zufrieden – leider zeigt der Computer dann bei genauerem Hinschauen eine Plus-6-Stellung an, so dass ein Weiterspielen wohl die bessere Option gewesen wäre.

5:2 Ich kam mit 2 Tempi Vorsprung aus der Eröffnung musste dann aber mit einem Abzugsschach eine Figur tauschen und der Vorteil war dahin. In der Folge gab ich meinem Gegner keine Angriffsmöglichkeiten für seinen starken Läufer auf f7 und so einigten wir uns ebenso auf Remis.

5:3 Fred hatte eine druckvolle Stellung aufgebaut und errang optisches Übergewicht im Mittelspiel mit DLLS. Der folgende Angriff wurde leider überzogen und anstatt Figurengewinn stand die Niederlage auf dem Spielbericht.

 

Wir haben gut gespielt und sind für uns etwas überraschend weiterhin in der Spitzengruppe vertreten.

 

[Hans-Jörg Gies]

 

 

3. Spieltag: Klingenberg II - Bessenbach I   6,5 - 1,5

2:0 Bessenbach kam etwas verspätet und nur zu sechst, weshalb die Weichen früh auf einen Sieg gestellt waren.

3:0 Bevor ich Freds Partie besichtigen konnte, gab es schon eine Aufgabe (ich glaube hier lag ein grober Patzer vor).

3,5:0,5 Daniel erarbeitete sich über die mit Türmen doppelt besetzte freie h-Linie einen Qualitätsvorsprung. Danach stellte er das ordentliche Schachspiel ein und wechselte ins Blitzlager des Jugendschachs. Selbst eine fast übersehene Gabel mit einem in der Hand gehaltenen Turm über eine Minute machte ihn nicht nachdenklicher und das schwache Spiel rundete der Bauerneinzug des Gegners mit Turmverlust für Daniel ab. Mit zwei gegen einen Springer im Endspiel gab der Gegner bald Remis, wobei dies wohl eher als Weihnachtsgeschenk zu betrachten war.

4,5:0,5 Christiane beherrschte ihren Gegner und nach einem netten Spieß erlangte sie mit Qualitätsvorsprung den ersten Vorteil, den sie wenig später in einen Figurenvorteil umwandelte und das Spiel sicher nach Hause brachte.

4,5:1,5 Ich lag im Doppelturmendspiel mit +3,5 in Front. Anstatt einen Turm zu tauschen und in ein Endspiel mit zwei Mehrbauern zu gehen, wollte ich die Spannung etwas aufrecht erhalten – dies war ein feiner Zug von mir, denn der Gegner konterte mich mit einem Matt in 2 aus und so war die Partie verloren.  

5,5:1,5 Wengerter spielte mit einem guten Springer gegen einen schlechten Läufer und konnte mit den Schwerfiguren in das gegnerische Lager einbrechen. Danach war die Partie schnell zu seinen Gunsten entschieden.

6,5:1,5 Den Schlusspunkt setzte Mirco. In der ganzen Partie hatte er Raumvorteil und der Gegner stand gedrückt. Wie er dann gewonnen hat, habe ich nicht genau gesehen, aber dies wird sicherlich am Freitag nachgespielt.

 

[Hans-Jörg Gies]

 

 

2. Spieltag: Aschaffenburg IV - Klingenberg II   0,5 - 7,5

Die Geschichte des Spieltages ist bei der hohen DWZ-Überlegenheit schnell erzählt:

Bis ich zum ersten Mal an den Brettern geschaut habe war bei Christiane und bei Yannik schon eine Figur, bei Anton schon ein Turm mehr zu verzeichnen.

1:0 Anton spielte seinen Vorteil konsequent mit Bauernumwandlung zu Ende.

2:0 Yannik war nicht minder effektiv.

3:0 Christiane konnte der Gegnerin noch eine weitere Figur entnehmen, nur um sie dieser ihr später zum Rückschlag mit einzügigem Matt wieder anzubieten. Das hat geklappt.

4:0 Andreas konnte den gegnerischen Läufer einsperren bzw. gewinnen und wenig später war die Partie beendet.

5:0 Daniels Gegner hatte schon früh eine aktive Dame und so konnte Daniel im Mittelspiel eine Figur gegen 2 Bauern gewinnen, mit der Zeit kamen die Ungenauigkeiten und so ging es mit der glatten Figur mehr ins gewonnene Endspiel.

6:0 Mein Gegner hatte ebenso eine exponierte Dame und so konnte ich sehr großen Raumgewinn als Schwarzer erreichen. Nachdem es anschließend drohte, dass ich 2 Figuren für einen Turm gewinne, griff der Gegner fehl und so gewann ich glatt die Figur, gefolgt von der direkten Aufgabe.

7:0 Mirco pflanzte einen wunderschönen Läufer auf d6 in die gegnerische Stellung und gewann gemütlich die Partie.

7,5:0,5 Manuel stand gegen den bayerischen Kaderspieler Lysander ungenügend und nachdem sich Lysander 2 Bauern einverleibt hat konnte Manuel seine beiden Türme auf der siebten Reihe unterbringen und sich zum Remis retten.

 

[Hans-Jörg Gies]

 

 

1. Spieltag: Großostheim I - Klingenberg II   3,5 - 4,5

0,5:0,5 Nach 20 Zügen am Spitzenbrett durch Zugwiederholung in einer Stellung die leichte Vorteile für Schwarz besaß, er das aber so nicht gesehen hat.

1:1 Tom war sehr zügig unterwegs. Sein Gegner hat zwar einige Schwächen zugelassen und etwas umständlich gespielt, aber als Tom im Endspiel mit TL und 5 Bauern den einzig möglich Gewinn mit Einsperren des Läufers und Tausch gegen zwei Bauern nicht gesehen hat, fand Georg ein Figurenopfer mit Abzugsschach und Bauerngewinn. Das Turmendspiel mit einem Bauern weniger löste Tom leicht, indem er einfach Remis anbot und der Gegner einwilligte.

2:1 Daniel hat im Mittelspiel zwei herrliche Springer im Lager des Gegners platziert und zwei Bauern des Gegners erobert, nach Damentausch und einem weiteren Bauernplus gab dieser entmutigt auf.

2,5:1,5 Fred landete sehr schnell im Endspiel, welches ebenso zügig weiter bearbeitet werden musste. Fred besaß auf a/b und h/g jeweils zwei Bauern und einen aktiven König, der Gegner nur 3 Bauern, dafür aber einen Springer. Da beide Figuren weit entfernt standen, reichte es für Fred noch zum Remis.

2,5:2,5 Udo spielte auf Angriff gegen seine junge Gegnerin und produzierte aber leider für sich selbst einen furchtbar schlechten Läufer (der unbedingt nicht getauscht werden sollte 😉), überließ der Gegnerin aber den tollen Springer und so dauerte es nicht lange, bis diese auch die Früchte der guten Stellung ernten konnte und Udo, der trotz Handyklingeln noch weiter spielen durfte, ins dunkle Tal der Niederlage hinab stieß.

3,5:2,5 Die passive Stellung ihres Gegners machtes sich Christiane zu Nutze und ging mit einer Figur mehr aus dem Abtausch heraus – dann war die Partie auch schnell zu Ende.

4,5:2,5 Mirco stand nach der Eröffnung sehr aktiv, lehnte das Remisgebot der Gegnerin ab und setzte seinen Angriff mit den beiden Läufern konsequent bis zum Figurenvorteil um.

4,5:3,5 Andreas war im Endspiel mit einem Minusbauern, aber mit 2L gegen 2S unterwegs und sein aktiver König konnte ins Lager des Gegners eindringen. Als jeder schon mit einem Ausgleich oder Vorteil Andreas gerechnet hat, kam leider ein Figureneinsteller dazwischen und die Partie ging verloren.

 

Somit sind wir zufrieden mit einem Sieg in die neue Runde gestartet und schauen freudig, was noch so kommt! 

 

[Hans-Jörg Gies]

 

 

 

 

 

Eigene Homepage, kostenlos erstellt mit Web-Gear

Verantwortlich für den Inhalt dieser Seite ist ausschließlich der Autor dieser Webseite. Verstoß anzeigen

Zum Seitenanfang